3 Tore, Platzverweis und Schiri-Drama
In einem spannenden und umkämpften Spiel konnte der ASV Aichwald am vergangenen Sonntag einen knappen 2:1-Auswärtssieg gegen die SG Eintracht Sirnau feiern. Die Partie begann vielversprechend für die Gäste, die in den Anfangsminuten das Spiel klar dominierten und sich schon früh erste Chancen erarbeiteten.
Der Führungstreffer ließ nicht lange auf sich warten: In der 17. Minute verwandelte Christoph Seifried souverän einen Elfmeter und brachte den ASV mit 1:0 in Führung. In dieser Phase hatten die Aichwalder das Spiel fest im Griff, schalteten jedoch nach dem Tor einen Gang zurück und ließen Sirnau mehr Raum, ohne dabei jedoch die Kontrolle völlig zu verlieren. Trotz einiger Halbchancen auf beiden Seiten blieb es zur Pause beim 1:0 für Aichwald.
Nach dem Seitenwechsel kam die SG Eintracht Sirnau deutlich besser aus der Kabine. Schon in der 48. Minute nutzten sie eine Unachtsamkeit in der Aichwalder Defensive und erzielten den Ausgleich zum 1:1. Das Tor schockte die Gäste, die in der Folge hektisch wirkten und das Spielgeschehen aus der Hand gaben. Ein weiterer Rückschlag für Sirnau folgte jedoch in der 55. Minute, als ein Spieler nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Nur drei Minuten später schlug Aichwald erneut zu: Simon von Benthen nutzte eine Unordnung in der Sirnauer Hintermannschaft und stellte mit seinem Treffer zum 2:1 die Weichen auf Sieg (58. Minute). In der restlichen Spielzeit wurde die Partie zunehmend hitziger, und der Schiedsrichter hatte sichtlich Mühe, das Spiel zu kontrollieren. Es kam zu zahlreichen Unterbrechungen und hitzigen Diskussionen auf beiden Seiten.
Trotz der Unterzahl blieb Sirnau gefährlich und versuchte bis zum Ende, den Ausgleich zu erzwingen. Aichwald hingegen verteidigte die knappe Führung mit viel Einsatz und brachte das 2:1 schließlich über die Zeit. Mit diesem Sieg sicherte sich der ASV Aichwald wichtige drei Punkte in einer intensiven Begegnung, die vor allem in der zweiten Halbzeit von Zweikämpfen und Emotionen geprägt war.